Re: RICHNOW in Berlin "Schöneberger Bauernfamilien: Richnow..."
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In reply to:
RICHNOW in Berlin "Richnowstrasse"
Amy Uehara 1/14/04
from a rather long article on Berlin......
(only one article on Richnow appeared, but try other surnames!)
http://www.luise-berlin.de/Bms/indexsuche.htmhttp://www.luise-berlin.de/Bms/indexsuche.htm
((quote source when referring to this article)).
© Edition Luisenstadt, 1999
www.luise-berlin.de
-snip-Berlin hatte 1861 Schöneberg seines Nordens »beraubt«; die Grenze liegt seither nicht mehr am Landwehrkanal, denn der Bezirk Schöneberg bekam 1938 nur Gebiete südlich der Kurfürstenstraße wieder. Ende des
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104Berichte und Rezensionen
vergangenen Jahrhunderts wurden in Schöneberg zahlreiche Mietskasernen gebaut, aber auch Viertel für Besserverdienende – das Bayerische Viertel, das Kielganviertel und Friedenau (das bei seiner Entstehung noch selbständig war und erst 1920, als es zu Berlin kam, in den neugeschaffenen 11. Bezirk Schöneberg eingegliedert wurde).
Das älteste Grab Schönebergs auf dem Dorffriedhof stammt aus dem Jahre 1718. Es ist die Grabstätte des »königlichen Hoftapezierers«, der 1643 geboren wurde. Manch Grab ist als Mausoleum gestaltet, oft ist es ein Begräbnis der wohlhabenden Schöneberger Bauernfamilien: Richnow, Willmann, Saare ... Und auch folgende Anekdote ist erwähnenswert: Ende des 19. Jahrhunderts kam es auf dem Friedhof zu einer Exhumierung. Der preußische General Otto von Diericke war nach einer Legende mit Pferd und in vollem Ordensschmuck beigesetzt worden. Das wollte man überprüfen. Gefunden wurden weder Pferd noch Orden. -snip-